Luftqualitätssensoren an sich sind bei IKEA nichts Neues. Mit VINDRIKTNING gibt es bereits einen IKEA-Luftsensor, mit dem du die Feinstaubbelastung in deinen Innenräumen messen kannst. Jetzt hebt das schwedische Möbelhaus das Ganze nochmal auf ein neues Level: Mit IKEA VINDSTYRKA kommt jetzt ein Nachfolger auf den Markt, der sich in dein Smarthome einbinden lässt und noch mehr Funktionen hat. Wir haben ihn uns für dich genauer angesehen.
VINDSTYRKA: Was misst der IKEA-Luftsensor?
Der IKEA-Luftsensor VINDSTYRKA misst für dich diese Werte:
- Feinstaubbelastung: Wie schon der Vorgänger misst der Luftsensor PM 2,5, also Feinstaubpartikel, die zwischen 0,1 und 2,5 Mikrometer (!) groß sind. Damit du es dir besser vorstellen kannst: 2,5 Mikrometer sind 0,0025 Millimeter – und somit mit dem bloßen Auge gar nicht zu erkennen.
- Luftfeuchtigkeit: Die Luftfeuchtigkeit trägt viel zu unserem Wohlbefinden bei. Sie wird in Prozent angegeben.
- Temperatur: Auch die Temperatur spielt im Smarthome eine zentrale Rolle, etwa wenn es um die Steuerung von Rollläden oder den Betrieb von Klimaanlagen geht.
- TVOC: TVOC steht für „Total Volatile Organic Compound” und bedeutet so viel wie die Konzentration an flüchtigen, organischen Verbindungen in der Luft. Diese gasförmigen Schadstoffe sind schwer greifbar – sie resultieren etwa aus Ausdünstungen von behandelten Möbeln, Reinigungsmitteln, Waschmitteln oder Lacken.
Damit du dir nicht ständig Gedanken über die zugrundeliegenden Grenzwerte machen musst, hilft dir der IKEA-Luftsensor: Über eine farbige Anzeige in Rot, Orange oder Grün visualisiert er klar, wie es um die Luftqualität im Raum steht. Du willst es genauer wissen? Dann zeigt dir ein Blick auf das integrierte Display, welche Werte der Luftsensor gemessen hat.
Der Luftsensor im Smarthome: So bindest du ihn ein
Du kannst den IKEA-Luftsensor VINDSTYRKA natürlich einfach einstecken und wie einen herkömmlichen Luftqualitätssensor verwenden. Oder du bindest ihn in dein Smarthome ein und nutzt ihn für weitere Automatisierungen. Dafür brauchst du den IKEA-DIRIGERA-Hub. Er verbindet den Sensor mit der IKEA-Home-smart-App, sodass du darin bequem die Werte ablesen kannst. Hier (und auch in anderen Smarthome-Apps) kannst du die gemessenen Werte für Routinen nutzen.
Hast du einen der stylischen IKEA-STARKVIND-Luftreiniger, kannst du ihn über den Luftsensor steuern lassen. Das Zusammenspiel funktioniert so:
- Der VINDSTYRKA-Luftqualitätssensor misst fortlaufend die Schadstoffe in der Innenluft.
- Überschreiten die Werte eine bestimmte Grenze, stößt die App die entsprechende Routine zur Verbesserung der Luftqualität an.
- Der STARKVIND-Luftreiniger erhält in der Folge den Befehl, einzuschalten oder – falls er schon läuft – die Geschwindigkeit des Ventilators zu erhöhen und so seine Effektivität zu steigern.
- Zeigt der VINDSTYRKA-Sensor wieder Werte im grünen Bereich an, kann der Luftreiniger wieder abschalten oder das Tempo verringern – auch das funktioniert automatisch.
Des Weiteren kannst du die Messwerte natürlich auch noch für andere Routinen nutzen. Beispielsweise indem du automatisch deine FYRTUR Verdunkelungsrollos schließen lässt, wenn die Temperatur im Raum zu warm wird.
Technische Details zum IKEA-VINDSTYRKA-Luftsensor
Einen Netzstecker bringt der neue IKEA-Luftsensor nicht mit, dafür aber eine Stromversorgung per USB-C-Anschluss. Mit welchen Systemen das Modell genau kompatibel sein wird, ist noch unklar. Denn der Luftqualitätssensor arbeitet zwar zunächst einmal mit dem Zigbee-Standard, bringt aber auch die Möglichkeiten für die Kommunikation mit Thread und Matter mit. Ob letztere Standards im Laufe der Zeit freigeschaltet werden, ist aktuell noch unklar.
Fazit: Schaffe mehr Bewusstsein für die Luftqualität in deinem Zuhause
Dank des großzügigen Displays verschafft der der IKEA-Luftsensor ein besseres Bewusstsein für die Luftqualität in deinen Räumen. Er macht die Feinstaubbelastung ebenso wie gasförmige Schadstoffe sichtbar und zeigt dir, wann du gegensteuern solltest.
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