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Smarte Technik für dein Zuhause


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Balkonkraftwerk mit Speicher: Lohnt sich die Anschaffung?

Autor

Robin Ewers

Veröffentlicht

17.06.2023

Aktualisiert

02.07.2023

Balkonkraftwerk Mit Speicher
(stock.adobe.com)

Erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch. Immer mehr Deutsche interessieren sich dafür, ihren eigenen Strom zu produzieren. Seit vor einigen Jahren die ersten Balkonkraftwerke auf den Markt kamen, hat sich die Technik deutlich weiterentwickelt. Inzwischen gibt es eine große Auswahl an Mini-Photovoltaikanlagen mit Speicher, die sogar Mieter nutzen können.

Ehe du jedoch ein Balkonkraftwerk mit Speicher kaufst, ist eine Wirtschaftlichkeitsprüfung unerlässlich. Im Regelfall gelingt dir damit nämlich keine vollständige Autarkie – und die große Kostenersparnis ist bei vielen Konstellationen auch nicht drin. In diesem Beitrag erfährst du, welche Balkonkraftwerke es gibt und wann ein Speicher für dich lohnend sein kann.

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk mit Speicher?

Eine Mini-PV-Anlage besteht aus mehreren Komponenten:

  • ein oder mehrere Photovoltaikmodule zur Montage auf Balkon, Terrasse oder Garagendach
  • Wechselrichter (dient der Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom, um die erzeugte Energie nutzbar zu machen)
  • Speicher zur Speicherung von überschüssiger Energie

Die Module des Solar-Balkonkraftwerks fangen die Sonnenstrahlung ein und erzeugen Gleichstrom. Der vorhandene Wechselrichter wandelt diesen in Wechselstrom um. Der Strom kann nun entweder sofort genutzt werden. Oder er wird in dem installierten Speicher zwischengespeichert. Bei Mini-PV-Anlagen handelt es sich meist um Batterien. Später kannst du den Strom nutzen, wenn du ihn benötigst, beispielsweise nachts oder bei schlechtem Wetter.

Ob der Strom immer zuerst in den Speicher geht oder vorrangig in das Hausnetz eingespeist wird, entscheidet die verbaute Regelung bzw. deren Einstellungen. Ist der Speicher voll und der überschüssige Strom wird nicht benötigt, wird er auch weiterhin unentgeltlich in das öffentliche Stromnetz eingespeist.

Das Für und Wider: Balkonkraftwerk mit oder ohne Speicher?

Das größte Problem mit einem Balkonkraftwerk ist, dass sich längst nicht die gesamte erzeugte Energie direkt verbrauchen lässt. Wenn du beispielsweise in der Arbeit bist, kannst du den Strom oft nicht vollständig nutzen. Überschüssige erzeugte Energie wird dann automatisch in das öffentliche Netz eingespeist. Die Krux: Du bekommst dafür im Gegensatz zu den Besitzern großer Photovoltaikanlagen nicht einen Cent. Eine Einspeisevergütung ist für Mini-Photovoltaikanlagen nämlich nicht vorgesehen.

Ein Balkonkraftwerk mit Speicher bringt dir gleich mehrere Vorteile:

  • Speichere den erzeugten Strom im Speicher und nutze ihn bei Bedarf auch zu Zeiten, in denen die Sonne nicht scheint (z. B. zur Versorgung des Gefrierschranks über Nacht).
  • Du musst nichts mehr verschenken, sondern nutzt deine erzeugte Energie zu fast 100 Prozent selbst.
  • Du kannst den Eigenverbrauchsanteil erhöhen, wodurch das Balkonkraftwerk mit Speicher wirtschaftlicher wird.
  • Du kannst deinen Autarkiegrad erhöhen. Dadurch wirst du unabhängiger von der Preisentwicklung im Energiesektor und von der Versorgungssicherheit (Stichwort: Blackout).
  • Schone die Umwelt dank der vermehrten Nutzung erneuerbarer Energien.
  • Die Lösungen sind auch für Mieter nutzbar, weil sie einfach an die Steckdose angeschlossen werden.

Zu den größten Nachteilen eines Speichers gehören vor allem die Anschaffungskosten. Möchtest du nämlich dein Balkonkraftwerk um einen Speicher erweitern, musst du allein für die Speichertechnologie Kosten zwischen 1.000 und 3.000 Euro einkalkulieren, je nach Größe. Weitere Nachteile sind:

  • Viele Speicher haben einen hohen Platzbedarf. Selbst die kompakteren Modelle können die Größe eines Kühlschranks aufweisen.
  • Die Amortisationsdauer ist im Vergleich zur Lebensdauer der Module recht lang.
  • Du musst das Balkonkraftwerk mit Speicher bei der Bundesnetzagentur anmelden.
  • Im Laufe der Zeit verlieren die Speicher an Kapazität, was sich negativ auf die Wirtschaftlichkeit auswirkt.
  • Die heutigen Speicher haben eine Laufzeit von nur rund 10 bis 15 Jahren.
  • Das Balkonkraftwerk mit Speicher optimal auszulegen und es korrekt anzuschließen, erfordert entweder eigene Fachkenntnisse oder du musst einen Fachmann hinzuziehen.

Balkonkraftwerk mit Speicher kaufen: gängige Lösungen für Privathaushalte

Inzwischen gibt es ein großartiges Angebot an Balkonkraftwerken mit Speicher, aus denen du wählen kannst. Einige Hersteller bieten lediglich Komplettsets mit Speicher und Modulen an, bei vielen kannst du aber auch den Speicher einzeln kaufen, um deine bestehende Mini-PV-Anlage zu erweitern. Der folgende Überblick zeigt dir einen groben Marktdurchschnitt.

Jackery Explorer 1000 – Komplettset mit Speicher und Solarpanels

Der Jackery Explorer 1000 ist ein Balkonkraftwerk mit zwei faltbaren Solarmodulen, 100 Watt Leistung (SolarSaga) und einem Speicher mit 1002 Wh Lithium-Batteriekapazität (Explorer 1000). Gemeinsam bilden sie eine tragbare Solarlösung, die du neben deinem Zuhause auch unterwegs im Camper nutzen kannst. Bei Bedarf kannst du den Speicher auch ohne Solarkraft über das Hausnetz oder über einen Auto-Adapter aufladen. Das Gerät verfügt über mehrere Steckdosen und weitere Anschlüsse (z. B. USB-A & -C).

Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:

  • tragbare und faltbare Lösung für zu Hause oder unterwegs
  • 2x 100 Watt Solarmodule
  • 1002 Wh Speicher
Jackery Solargenerator 1000, 1002WH Tragbare Powerstation mit 2* SolarSaga 100W Solarpanels, 2*230V 1000W AC Steckdose mobile Stromversorgung für Wohnmobil Outdoor, Heimwerken und als Notstromaggregat
  • AUTARKE STROMVERSORGUNG: Der Jackery Solargenerator 1000 ist eine Kombi aus der 1*Explorer 1000 Powerstation und den 2*SolarSaga 100 Solarpanels. Es kann die Sonnenenergie in Strom umwandeln und die Multi-Geräte dann jederzeit aufladen. Ausreichend Leistung für unterwegs, einschließlich Autoreisen, Wohnmobilreisen, Überlandfahrten oder Wildcampen!
  • UNBEGRENZTE SOLARENERGIE: Die Explorer 1000 ist mit professioneller MPPT-Technologie ausgestattet für eine maximale Ladeeffizienz. Durch die Verbindung mit zwei SolarSaga 100 lässt sich die Explorer 1000 Powerstation in ca. 8 Std. voll aufgeladen. Neben der Aufladung durch die Sonne kann die tragbare Powerstation auch mit dem Netzteil oder über das Auto aufgeladen werden.

Minitower 1 von SOLEIS – ideal zur Erweiterung von Balkonkraftwerken

Möchtest du dein bestehendes Balkonkraftwerk mit einem Speicher erweitern, ist der Minitower 1 eine gute Wahl. Du kannst bis zu drei Solarmodule anschließen. Während eines dein Hausnetz speist, geht der Ertrag aus den anderen zwei Modulen direkt in den Speicher und lädt diesen auf. Du kannst wählen, ob der Minitower 1 eine Kapazität von einer oder zwei Kilowattstunden haben soll. Basis ist eine LiFePO4-Batterie. Die Einspeiseleistung ist auf höchstens 600 Watt begrenzt, sodass du das Gerät uneingeschränkt in Deutschland verwenden kannst.

Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:

  • Plug’n’Play-Lösung für die Steckdose
  • bis zu drei Solarmodule anschließen
  • wahlweise 1 oder 2 kWh Speicherkapazität

Zendure SolarFlow – hohe Kompatibilität mit Balkonkraftwerken

Noch ganz neu ist der Speicher Zendure SolarFlow. Auch er lässt sich simpel über die Steckdose installieren. Dank der universellen MC4-Anschlüsse kannst du nahezu jedes Balkonkraftwerk anschließen. Laut Hersteller ist der Speicher mit 99 Prozent der am Markt verfügbaren Balkonkraftwerke kompatibel. Der Zendure-Speicher bietet eine Kapazität von 960 Wh. Das ist dir zu wenig? Dann kombiniere ihn einfach mit bis zu drei weiteren SolarFlow-Modulen. So steuerst du die benötigte Kapazität in einem Rahmen von bis zu 3.840 Watt. Der Speicher ist IP65-wasserdicht und somit auch für den Einsatz auf dem Balkon geeignet.

Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:

  • einfache Installation ohne Fachmann möglich
  • Speicherkapazität 960 Wh, erweiterbar auf bis zu 3.840 Watt
  • hohe Kompatibilität mit fast allen Balkonkraftwerken
  • 10 Jahre Herstellergarantie

EcoFlow-PowerStream-Balkonkraftwerk – erweiterbar auf 800 Watt

Das EcoFlow-PowerStream-Balkonkraftwerk ist ein Komplettset mit Speicher, das sich sehr flexibel nutzen lässt. Anstelle eines klassischen Speichers kommt nämlich die EcoFlow-Powerstation zum Einsatz, die du wie bisher mobil nutzen kannst. Bei den Solarmodulen hast du die Wahl: Verwende entweder bis zu acht flexible Solarpanels mit 100 Watt Leistung oder maximal zwei starre Module mit 400 Watt. Die Gesamtleistung ist aktuell zwar auf 600 Watt ausgelegt, kann aber später auf 800 Watt erweitert werden. Dazu ist der Mikrowechselrichter Update-fähig.

Eine Besonderheit: Dieses Solar-Balkonkraftwerk mit Speicher kannst du auch bei einem Stromausfall nutzen. Außerdem gehört der EcoFlow zu den wenigen Hybridlösungen am Markt. Per App steuerst du, wie der gespeicherte Strom im Haushalt verwendet werden soll, oder du nutzt die Powerstation unterwegs (z. B. beim Camping).

Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:

  • erweiterbar auf 800 Watt Leistung (aktuell Speicher-Balkonkraftwerk mit 600 Watt)
  • auch bei Stromausfall und unterwegs nutzbar
  • Steuerung per App
  • mit flexiblen oder starren Solarmodulen
Bild
EcoFlow PowerStream Balkonkraftwerk 0% VAT, Mikrowechselrichter 600W und 400W starre Monokristalline Solarpanele × 2, App-Steuerung, kompatibel mit Allen tragbaren EcoElow Powerstation und Smart Plug
EcoFlow PowerStream Balkonkraftwerk, WiFi netzgekoppelter Mikrowechselrichter, 100W Flexible Solarpanels × 4, DELTA 2 tragbare Powerstation, Smart Plugs × 2, App-Steuerung, Energieverbrauchssteuerung
EF ECOFLOW Tragbare Powerstation RIVER 2, 256 Wh Solargenerator mit LiFeP04, Schnellladung in 1 Stunde, bis zu 600 W Leistung, Balkonkraft für Notstrom/Camping/Wohnmobile/zu Hause
Titel
EcoFlow PowerStream Balkonkraftwerk | Starre Solarpanels
EcoFlow PowerStream Balkonkraftwerk | Flexible Solarpanels
ECOFLOW Tragbare Powerstation
Preis
853,78 EUR
Preis nicht verfügbar
219,00 EUR
Bild
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Titel
ECOFLOW Tragbare Powerstation
Preis
219,00 EUR

EET Solmate Naked – die Off-Grid-Lösung

Der EET Solmate Naked ist die perfekte Nachrüstlösung für dich, wenn du bereits eine Mini-PV-Anlage betreibst und diese um einen Speicher erweitern möchtest. Mit einer Speicherkapazität von 1,44 kWh und einer maximalen Ausgangsleistung von 600 Watt liefert er jede Menge Power für mehr Autarkie im Eigenheim. Die Installation ist denkbar einfach: Verbinde den Speicher mit den mitgelieferten Kabeln mit der Photovoltaikanlage. Schon kannst du den Strom zu jeder Tages- und Nachtzeit nutzen, auch wenn du nicht zu Hause bist.

Eine Besonderheit des EET Solmate Naked ist der Inselmodus. Im Falle eines Stromausfalls kannst du eine Off-Grid-Leistung von 1.000 Watt nutzen. Davon abgesehen lässt sich der Speicher auch mobil einsetzen, beispielsweise als Stromversorgung beim Camping.

Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:

  • im Falle eines Blackouts nutzbar (Leistung bis 1.000 Watt)
  • Speicherkapazität 1,44 kWh
  • einfache Installation
  • Erweiterungslösung für bestehende Balkonkraftwerke

Lohnt es sich, ein Balkonkraftwerk mit einem Speicher auszustatten?

Bei dieser Frage musst du zwei Perspektiven unterscheiden:

  • Geht es dir vorrangig um mehr Unabhängigkeit von den Stromversorgern und darum, eine Notfalllösung für den Fall eines Blackouts zu schaffen? Dann lohnt sich ein Balkonkraftwerk mit Speicher ohne Einspeisung für dich in jedem Fall. Du musst aber darauf achten, dass der Speicher bei einem Stromausfall tatsächlich noch funktioniert. Viele Modelle brauchen nämlich wiederum Hausstrom
  • Willst du mit deiner Mini-PV-Anlage Strom sparen und damit deine Energiekosten reduzieren? Dann solltest du genau nachrechnen. Aktuell ist die Speichertechnologie noch mit hohen Anschaffungskosten verbunden. Im Hinblick auf die überschaubare Lebensdauer und die begrenzte Speicherkapazität dürfte die Wirtschaftlichkeitsberechnung längst nicht für jeden Speicher positiv ausfallen.

Um die Wirtschaftlichkeit des Speichers zu überprüfen, musst du dir die mögliche Ersparnis ansehen. Angenommen, du verbrauchst pro Jahr 4.000 kWh und dein Balkonkraftwerk erzeugt im Jahr 600 kWh Strom. Damit könntest du bereits einen netten Teil deines Strombedarfs abdecken. Das ist immerhin Strom im Wert von derzeit rund 250 Euro im Jahr. Allerdings ist dieser Wert mehr für die Rentabilität der Mini-PV-Anlage relevant.

Im Regelfall kannst du nicht die vollen 600 kWh erzeugten Strom nutzen. Nachts hast du vielleicht nur wenig Strombedarf, ebenso während du tagsüber in der Arbeit bist. Am stromintensivsten sind in den meisten Familien die Zeiten zwischen 6.00 und 9.00 Uhr sowie zwischen 16.00 und 22.00 Uhr. In der restlichen Zeit speist die PV-Anlage den erzeugten, nicht benötigten Strom ohne Entgelt für dich ins öffentliche Netz ein.

Angenommen, du würdest nun pro Jahr von den 600 kWh Strom nur 450 kWh wirklich nutzen. Die restlichen 150 kWh blieben ungenutzt. Diese 150 kWh musst du nun heranziehen, um die Rentabilität des Speichers zu berechnen – denn diese würde er ja zwischenspeichern, damit du sie zusätzlich nutzen kannst. 150 kWh bedeuten im Jahr also gesparte Stromkosten von rund 63 Euro. Dem stehen allerdings je nach Hersteller Anschaffungskosten zwischen 1.000 und 2.000 Euro gegenüber. Selbst wenn du den Preis bei 1.000 Euro ansetzt, würde sich der Speicher erst nach (1.000 Euro : 63 Euro/Jahr =) 15,87, also nach fast 16 Jahren amortisieren. Das Problem ist: Die meisten aktuell erhältlichen Speicher am Markt haben eine Lebenserwartung von rund 10 bis 15 Jahren. Zudem lässt im Laufe der Zeit die Speicherkapazität nach, was die Rentabilität zusätzlich schmälert.

Du merkst es sicherlich selbst schon: Betrachtest du einen Speicher für dein Balkonkraftwerk rein aus wirtschaftlicher Sicht, ist die Rentabilität selbst bei einer korrekt ausgelegten Speichergröße sehr oft nicht gegeben.

Wie groß sollte ein Speicher für ein Balkonkraftwerk mit 600 Watt sein?

Ein Balkonkraftwerk mit Speicher lohnt sich umso eher, je größer dein Balkonkraftwerk ist. Für eine Mini-PV-Anlage mit 300 oder 400 Watt rentiert sich die Anschaffung nahezu nie. Wählst du hingegen eine größere Anlage mit 900, 1.000 oder 1.200 Watt, geht die Rechnung eher auf. Allgemein geht die Empfehlung dahin, den Speicher folgendermaßen auszulegen:

Pro 1.000 kWh erzeugtem Strom 1 kWh Speicherkapazität

Hast du also beispielsweise ein Balkonkraftwerk mit 1.000 Watt, könntest du pro Jahr etwa mit 1.000 kWh erzeugtem Strom rechnen. Dann sollte der Speicher eine Speicherkapazität von 1 kWh aufweisen.

Häufige Fragen zum Balkonkraftwerk mit Speicher

Gibt es eine Förderung für Balkonkraftwerke mit Speicher?

Aktuell gibt es leider keine bundesweit einheitlichen Förderprogramme für Speichertechnologien. Einige Kommunen fördern die Anschaffung allerdings mit individuellen Förderprogrammen. Ein Beispiel dafür ist die nordrhein-westfälische Gemeinde Hiddenhausen mit dem Programm „Spar mit Solar!“, bei dem es bis zu 300 Euro pauschal für Stromerzeugungsmodule mit Speicher oder einzelne Speicher gibt.

Kann ich den Speicher für mein Balkonkraftwerk im Freien aufstellen?

Die meisten Speicher sind nicht Outdoor-tauglich und vertragen keine Minustemperaturen. Bring den Speicher deshalb am besten in der Wohnung (z. B. in einem Technikraum) unter. Muss er unbedingt im Freien stehen, solltest du eine gut isolierte Verkofferung bauen.

Funktioniert ein Balkonkraftwerk mit Speicher auch bei einem Stromausfall?

Die meisten Speicher benötigen selbst den Strom des Hausnetzes. Dasselbe gilt für den Wechselrichter. Ist dir die mögliche Nutzung während eines Stromausfalls wichtig, solltest du darauf achten, dass die Anlage einen Inselmodus, auch Off-Grid-Mode genannt, besitzt. Prüfe dafür auch die Ausgangsleistung des Speichers. Liegt diese zum Beispiel nur bei 600 Watt, kannst du den 900-Watt-Staubsauger damit nicht betreiben. (Im Ernstfall dürfte es auf die Wollmäuse unter dem Sofa ohnehin nicht ankommen).

Muss ich meinen Speicher anmelden?

Handelt es sich um eine reine Inselanlage, bei der kein Strom eingespeist wird, musst du diese nicht anmelden. Sobald du jedoch Strom einspeist, wird die Anlage meldepflichtig.

Wie lange speichert der Speicher den erzeugten Strom?

Der im Speicher gespeicherte Strom muss nicht zwingend in kurzer Zeit genutzt werden. Wenn du ihn im vollen Zustand ausschaltest, kann er diese Ladung für mehrere Wochen bis Monate halten.

Sind Speicher-Balkonkraftwerke mit 800 Watt erlaubt?

Aktuell fordern verschiedene Stellen, die bestehende Grenze der Anschlussleistung auf 800 Watt anzuheben. Mit etwas Glück könnten schon bald auch in Deutschland Balkonkraftwerke bis 800 Watt erlaubt sein. Noch ist jedoch kein Termin für die Änderung in Sicht.

Fazit: Lohnt sich ein Balkonkraftwerk mit Speicher?

Möchtest du dir wegen der Ersparnis bei den Stromkosten einen Speicher anschaffen? Dann solltest du genau nachrechnen. Denn nur allzu oft rentiert sich der Kauf angesichts der überschaubaren Laufzeit finanziell nicht. Verfolgst du damit allerdings auch das Ziel einer größeren Autarkie und einer Notfallversorgung im Falle eines Blackouts, kann sich die Anschaffung natürlich dennoch lohnen.

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