Licht an. Licht aus. Damit ist die Funktionsvielfalt herkömmlicher Nachttischlampen auch schon erschöpft. Smarte Modelle leisten dann doch einiges mehr. Von einem sanften Übergang in den Schlaf über ein gemütliches Leselicht bis hin zum Nachtlicht, das dir den Weg weist – wir zeigen dir, was smarte Nachttischlampen können und welche Lichtfarbe die beste zum Einschlafen ist.
Smarte Nachttischlampen: Was können die kompakten Leuchten?
Smarte Nachttischlampen decken verschiedenste Lichtszenarien ab – ganz wie du sie brauchst. Im Bett noch ein wenig lesen? Gemütliches Licht für romantische Stunden? Oder ganz sanft einschlafen mit der richtigen Lichtfarbe? Je nach gewähltem Modell ist mit smarten Nachttischlampen vieles möglich, zum Beispiel:
- Steuere sie wie gewohnt per Knopfdruck, per Touch-Geste, mit einer Fernbedienung oder per Sprachbefehl.
- Stelle die Helligkeit, die Farbtemperatur, die Farbe und sogar Lichteffekte bequem nach deinen Wünschen ein.
- Nutze vordefinierte Szene oder kreiere deine eigenen Lichtsituationen für bestimmte Anwendungsfälle, beispielsweise als Nachtlicht, Leselicht oder sogar zum abendlichen Arbeiten im Bett.
- Fördere mit der Auswahl der besten Lichtfarbe zum Einschlafen einen gesunden Schlaf.
- Verwende mehrere Nachtlicht-Einstellungen, die du perfekt auf deinen Bedarf abstimmen kannst.
- Smarte Nachttischlampen gibt es mit Blaulicht-Blockierung zur Förderung der Schlafhygiene.
Am wichtigsten ist jedoch: Du kannst deine smarte Nachttischlampe in Routinen einbinden. Starte etwa die Routine „Einschlafen“ und lasse die Helligkeit des Lichts über eine halbe Stunde nach und nach herunterdimmen, um deinen Körper auf die Nacht vorzubereiten.
Oder lasse sie in Abhängigkeit von anderen Smarthome-Geräten reagieren. Installiere beispielsweise einen Bewegungsmelder im Schlafzimmer. Sobald er eine Bewegung registriert, kann er automatisiert dein Nachtlicht oder deine smarte Nachttischlampe in einem bestimmten Lichtmodus einstellen. Das erspart dir das blinde Tasten nach dem Lichtschalter im Dunkeln, wenn du eigentlich am liebsten im Land der Träume bleiben würdest.
Welche Rolle die Lichtfarbe beim Einschlafen spielt
Nachttischlampen mit mehreren Farben mögen auf den ersten Blick wie eine kleine Spielerei wirken. Tatsächlich spielt die Lichtfarbe aber eine große Rolle beim Einschlafen.
Um den Hintergrund zu verstehen, gehen wir ruhig einmal 200 Jahre in der Geschichte zurück: Ohne elektrisches Licht hatte der Mensch nur eine Möglichkeit, um sich in seinem natürlichen Wach-/Schlafrhythmus zu orientieren: die Sonne. Gab es Tageslicht, war der Körper munter. Schwand das Licht zunehmend und die Dämmerung brach herein, wurde der Mensch müde und legte sich mit der Dunkelheit schlafen – was hätte er ohne Licht auch sonst tun sollen?
Heute sind wir dank elektrischem Strom einen Schritt weiter – wir können unseren Tag beliebig lange ausdehnen. Tief im Inneren aber laufen im Körper noch immer dieselben Prozesse ab. Und die bedeuten: Helles Tageslicht macht uns wach, dämmriges Licht macht uns schläfrig. Deine innere Uhr kannst du dir zunutze machen und die Ruhephasen mit der richtigen Lichtfarbe zum Einschlafen unterstützen.
Wie sich die natürliche Lichtfarbe im Laufe des Tages verändert
Licht ist nicht gleich Licht. Hast du schon einmal morgens den Sonnenaufgang beobachtet? Dann hast du sicher festgestellt, dass er zu Beginn eher rötlich-orange bis gelb ist und dann schnell sehr hell wird. Man spricht von einem weißen Licht mit Blauanteil. Diese Lichtfarbe blockiert die Bildung von Melatonin, dem Schlafhormon, und macht uns munter. Sie bleibt den ganzen Tag über (auch wenn es bewölkt ist).
Je nach Jahreszeit verändert sich die Lichtfarbe schon am Spätnachmittag oder am Abend. Der Blau- und Weißanteil nimmt ab, das Licht verfärbt sich wieder hin zum Rötlichen. Dieses gemütliche orange-rote Licht fördert die Bildung des Schlafhormons und würde dich schläfrig machen, wenn du in der Wohnung kein Licht anschalten würdest.
Welche Lichtfarbe zum Einschlafen?
Diese natürliche Veränderung der Lichtfarbe machen wir uns auch zunutze, wenn wir unsere smarte Nachttischlampe optimal einstellen wollen. So verwendest du verschiedene Einstellungen:
- Helles, weißes Licht mit Blauanteil hält dich wach. Im Schlafzimmer brauchst du es selten – allenfalls wenn du im Bett noch arbeiten willst. Zum Einschlafen ist die Lichtfarbe ungeeignet. Im schlimmsten Fall kann sie sogar zu Schlafstörungen führen, indem sie deinen natürlichen Rhythmus durcheinanderbringt.
- Rötliches Licht mit Anteilen von Gelb und Orange ist die ideale Lichtfarbe zum Einschlafen. Man spricht bei einer Farbtemperatur bis 3.000 Kelvin auch von Warmweiß. Die Farbe fördert die Produktion von Melatonin und lässt dich gut einschlafen.
- Auch bunte Farben, die beispielsweise in Sternenhimmel-Projekten für Kinder zum Einsatz kommen, stören den Schlaf nicht. Sie laufen aber im Regelfall ohnehin nicht dauerhaft, sondern nur zum Einschlafen, und halten dein Kind somit nicht vom Schlafen ab.
Tipp
Nachtlichter mit einer warmweißen Farbe beeinflussen deinen Schlaf ebenfalls nicht. Deshalb bevorzugen viele Eltern diese Lichtfarbe zum Einschlafen für Babys und Kleinkinder und als Nachtlicht für schlaftrunkene Toilettengänge ohne anschließende Probleme beim Weiterschlafen.
Fazit: Welche Lichtfarbe zum Einschlafen?
Ganz klar: Zum Einschlafen ist das gesamte warmweiße Farbspektrum eine gute Sache – je rötlicher, desto besser. Wünschst du dir clevere Funktionen wie die Kopplung an einen Bewegungsmelder oder die Einbindung in deine Schlafroutine, ist ein smartes Nachtlicht auf jeden Fall eine gute Investition. Besonders vielfältige Einsatzmöglichkeiten bieten dir dimmbare Nachttischlampen.
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