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Smarte Technik für dein Zuhause

Smart Home Systeme im Vergleich

Autor

Robin Ewers

Veröffentlicht

12.05.2023

Aktualisiert

13.05.2023

Smart Home System
(stock.adobe.com)

Es gibt viele Smart Home Systeme auf dem Markt. Die wohl bekanntesten sind Amazon Alexa, Philip Hue oder Google Assistant – um nur einige zu nenne. Dabei hat jedes Smart Home System seine eigenen Stärken und Schwächen. Welche Systeme es eigentlich gibt, das verraten wir dir in diesem Text.

Welche Arten von Smart Home gibt es?

Mit Smart Home Systemen wird dein Zuhause intelligenter. Dafür nutzen die Systeme Technologien wie das Internet der Dinge (IoT), künstliche Intelligenz (KI) und Automatismen, um verschiedene Aspekte in deinem Zuhause zu steuern. Die Idee hinter Smart Home Systemen ist es, dir mehr Kontrolle über dein Zuhause zu geben und es gleichzeitig sicherer, energieeffizienter und komfortabler zu machen.

Dabei besteht ein typisches Smart Home-System aus verschiedenen Komponenten:

  1. Die eigentlichen Smart Home Geräte, wie intelligente Thermostate oder beispielsweise auch Überwachungskameras.
  2. Ein Hub oder Gateway als zentraler Steuerpunkt.
  3. Sensoren wie Bewegungssensoren oder Tür-/Fenstersensoren, um Bewegungen oder Aktivitäten in deinem Haus zu erkennen und dir Benachrichtigungen zu senden.
  4. Apps und Fernbedienungen zur vereinfachten Steuerung und Verwaltung des Systems.

Zusammen ergeben Sie das Smart Home System

Welche Smart Home Systeme gibt es

Grundsätzlich gibt es zig verschiedene Arten und Systeme auf dem Markt. Alle sind für die Steuerung von bestimmten Aufgaben oder Geräten im Haushalt zuständig. Die häufigsten gesteuerten Technologien sind:

  1. Smarte Beleuchtung zur Steuerung der Lichter im eigenen Haus. Die smarte Beleuchtung kann auch mit anderen Smart Home Systemen wie Bewegungssensoren kombiniert werden.
  2. Smart Home Systeme für Heizung und Klimaanlage. Dazu gehören beispielsweise smarte Thermostate zur automatischen Regulierung der Raumtemperatur, basierend auf deinen Einstellungen.
  3. Überwachungskameras, intelligente Türschlösser, Bewegungssensoren und andere Sicherheitsanwendungen.
  4. Smarte Haushaltsgeräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen, Trockner und Geschirrspüler.
  5. Smarte Lautsprecher, Streaming-Geräte und Fernseher.
  6. Smarte Gartengeräte, beispielsweise für eine automatische Gartenbewässerung.

Um das passende System für die eigenen Bedürfnisse zu finden, solltest du dir zunächst einmal einen Überblick darüber verschaffen, welche Systeme es eigentlich gibt.

Die besten Smart Home Systeme

Amazon Echo/Alexa 

Amazon Echo/Alexa ist eine Sprachsteuerungsplattform des US-amerikanischen Unternehmens Amazon. Es besteht aus diversen Smart-Lautsprechern und -Geräten, die mit der Sprachassistentin Alexa betrieben werden.

Dabei kann Alexa auf Fragen antworten oder bestimmte Handlungsanweisungen durchführen. Dazu gehören beispielsweise das Abspielen von Musik, das Erstellen einer Einkaufsliste oder das Vorlesen des Wetterberichts.

Dafür besitzen alle Echo-Geräte Mikrofone und Lautsprecher. Zudem verfügen sie über Bluetooth- und WLAN-Funktionen, um sich mit andere Smart-Home-Geräten und -Produkten verbinden zu können.

Der Vorteil des Systems ist seine Zugänglichkeit für Entwickler. Diese können zu Alexa Skills entwickeln und so deren Funktionen erweitern. So kann Alexa mit der Integration des richtigen Skills mit Online-Diensten wie Uber oder Spotify kommunizieren.

Inzwischen gehört Amazon Echo/Alexa zu einem der am weitesten verbreiteten Smart Home Systeme. Daher implementieren immer mehr Hersteller Alexa in ihre eigenen Produkte. So sind etwa die Smart Home Systeme von Bosch auch über Alexa steuerbar.

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Apple HomeKit

Apple HomeKit ist eine Smart-Home-Plattform des Unternehmens Apple. Auch mit dieser Plattform kannst du zahlreiche Smart-Home-Geräte und -Produkte steuern, einschließlich Beleuchtung, Thermostate, Überwachungskameras und Türschlösser.

HomeKit ist eine plattformübergreifende Lösung, die mit einer Vielzahl von Smart-Home-Geräten von Drittanbietern kompatibel ist. Jedoch müssen diese Geräte HomeKit-kompatibel sein, um mit der Plattform verbunden werden zu können.

Das System bietet eine Vielzahl von Funktionen und Vorteilen, einschließlich der Möglichkeit, deine Smart Home Geräte von deinem iPhone, iPad oder Mac zu steuern. Dafür steht dir auch Siri zur Verfügung – das Gegenstück zu Alexa.

Neben der Sprachsteuerung kannst du bei Apples HomeKit zudem bestimmte Szenen erstellen. Etwa „Guten Morgen“-Szene, die in deinem Schlafzimmer automatisch das Licht einschaltet und zugleich die Kaffeemaschine startet.

Zum Schutz deiner Daten verwendet HomeKit eine starke Verschlüsselungs- und Authentifizierungsmethode.

Bosch Smart Home

Bosch Smart Home ist die Smart-Home-Plattform und Produktlinie der Bosch-Gruppe. Mit der Plattform kannst du eine Vielzahl von smarten Geräten und Produkten steuern, beispielsweise deine Heizung, Überwachungskameras, aber auch Rauchmelder oder die Beleuchtung.

Dafür nutzt die Plattform das Internet der Dinge (IoT), um eine Verbindung zwischen den Geräten und Sensoren herstellen und automatisierte Abläufe und Szenarien schaffen zu können.

Die eigentliche Steuerung der Bosch Smart Home Produkte erfolgt über eine mobile App, die es sowohl für iOS und Android gibt. Darin kannst du auch andere Smart Home Systeme wie Apple HomeKit und Google Assistant integrieren. Aber auch Amazons Alexa. Damit ist automatisch die Sprachsteuerung mit an Bord.

Bosch Smart Home
(Foto: Bosch)

Das Smart Home System von Bosch ist bekannt für seine Benutzerfreundlichkeit und seine hohe Kompatibilität mit unterschiedlichen Produkten.

Auch diese Plattform ist um den Datenschutz und die Datensicherheit bemüht und nutzt dafür eine starke Verschlüsselung und Authentifizierung bei den Geräten.

Elgato Eve/Eve Smart Home

Bei Elgato Eve und Eve Systems Smart Home handelt es sich um dieselbe Produktlinie. Der Name wurde jedoch geändert, nachdem die Marke Elgato Systems im Jahr 2018 an Corsair verkauft wurde. In diesem Zug wurde die Produktlinie umbenannt in „Eve“ und läuft seither eben unter Eve Systems.

Zu Elgato Eve gehören zahlreiche Smart Home Geräte und -Produkte. So umfasst das Smart Home System unter anderem die Steuerung von Raumthermostaten, Tür-/Fenstersensoren, Bewegungssensoren, Rauchmeldern, Steckdosen oder der Beleuchtung.

Dazu werden die Eve-Geräte über Bluetooth LE mit deinem iOS-Gerät verbunden und können dann über die Eve-App gesteuert werden. Neben der Steuerung und Verwaltung sämtlicher smarter Technologien bei dir zuhause, kannst du in der App auch persönliche Szenarien konfigurieren.

Ein großer Vorteil der Eve-Geräte ist ihre Kompatibilität mit Apple HomeKit. Dadurch können Benutzer ihre Eve-Geräte mit anderen HomeKit-kompatiblen Geräten und Plattformen integrieren und sie mit Sprachbefehlen über Siri steuern.

Fritz!Dect/Fritz Smart Home

Fritz!Dect ist eine Smart-Home-Produktlinie von AVM, einem deutschen Hersteller von Netzwerk- und Kommunikationsgeräten. Die Produktlinie umfasst eine Vielzahl von Smart-Home-Geräten und -Produkten, einschließlich Steckdosen, Thermostaten, Tür-/Fenstersensoren, Bewegungsmeldern und Beleuchtung.

Die Fritz!Dect-Geräte sind über WLAN mit deinem Fritz-Router verbunden und können über die Fritz!Box-App oder über eine Web-Oberfläche gesteuert werden. Auch hier kannst du zusätzliche Szenarien und Automatismen anlegen.

Ein großer Vorteil von Fritz!Dect ist die Integration mit der Fritz!Box-Plattform. Durch die Integration kannst du deine Smart Home Geräte nahtlos mit anderen Funktionen und Diensten verknüpfen. Dabei werden aber strenge Verschlüsselungscodes eingesetzt, um die Datensicherheit und Einhaltung der Datenschutzrichtlinien zu gewährleisten.

Gardena Smart

Gardena Smart gehört zum Smart Home System des Gartengeräteherstellers Gardena. Die Produktlinie umfasst eine Vielzahl von Smart-Home-Geräten und -Produkten, einschließlich Bewässerungssteuerungen, Rasenmährobotern oder Regensensoren.

Die intelligenten Geräte sind über WLAN mit deinem Router verbunden und werden über die Gardena-App gesteuert. Diese gibt es sowohl für iOS als auch Android. In der App kannst du unter anderem Zeitpläne erstellen und Szenarien konfigurieren.

Rasenmährobotern Gardena
(media-gardena.com)

Ein großer Vorteil des Smart Home Systems von Gardena ist die Integration von Wetterdaten in deine Bewässerungssteuerung. Dies spart nicht nur Wasser, sondern sorgt auch dafür, dass deine Pflanzen immer die richtige Menge Wasser erhalten.

Selbstverständlich ist auch Gardena um die Sicherheit deiner Daten bemüht. Daher nutzen die Geräte allesamt eine starke Verschlüsselung und Authentifizierung.

Gira

Gira ist ein deutsches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Produktion von intelligenten Gebäudetechnologien spezialisiert hat, einschließlich Smart Home Systemen.

Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Smart-Home-Produkten, darunter Lichtsteuerung, Heizungssteuerung, Jalousien- und Rollladensteuerung, Türkommunikation und Sicherheitslösungen.

Gesteuert werden die Smart Home Produkte über das Gira HomeServer-System. In dieses Smart Home System können zudem noch viele andere Systeme integriert werden, wie Apple HomeKit, Amazon Alexa und Google Assistant.

Google Assistant/Google Nest 

Google Assistant ist ein digitaler Assistent von Google, der auf Smartphones, Lautsprechern und anderen Geräten verfügbar ist. Google Nest hingegen ist eine Produktlinie von Smart-Home-Geräten – ebenfalls von Google – der unter anderem zur Steuerung von Thermostaten, Kameras, Türklingeln, Rauchmeldern und Lautsprechern verwendet wird.

Dabei ist Google Assistant eine Sprachsteuerungsplattform, über die du deine Smart Home Systeme mit einfachen Sprachbefehlen steuerst. Gestartet wird der Befehl durch die Nennung eines Schlüsselwortes. Das kann Hey Google oder OK Google sein. So könnte ein einfacher Befehl lauten: „Ok Google, schalte das Licht im Wohnzimmer ein“.

Google Assistant
(stock.adobe.com)

Google Nest-Geräte können über die Google Home-App gesteuert werden, die es für iOS und Android gibt. Neben der Steuerung und Verwaltung kannst du auch hier wieder eigene Szenarien und Zeitpläne erstellen.

Ein großer Vorteil von Google Assistant und Google Nest ist die Integration mit anderen Smart Home Systemen, einschließlich Apple HomeKit, Amazon Alexa und IFTTT.

Homematic IP

Homematic IP nennt sich das Smart Home System des deutschen Herstellers eQ-3. Zur Produktlinie gehören zahlreiche Smart-Home-Geräte und -Produkte.

Für die Steuerung müssen die Homematic IP-Geräte lediglich via WLAN mit deinem Router verbunden werden. Einstellungen und Szenarien werden dann direkt in der Homematic IP-App vorgenommen. Diese gibt es sowohl für iOS und Android.

Auch Homematic IP ist mit anderen Smart Home Systemen kompatibel, einschließlich Amazon Alexa, Google Assistant und Apple HomeKit. Somit kannst du sämtliche Homematic IP-Geräte in ein anderes, bereits bestehendes Smart Home System integrieren.

Homee

Homee ist eine Plattform der deutschen Firma Codeatelier. Die Plattform ist eine offene und modulare Lösung, in die verschiedene Smart-Home-Geräte und -Systeme integriert werden können.

Auch Homee muss mit deinem Router verbunden werden. Anschließend kann es über die Homee-App gesteuert werden. Diese gibt es für iOS und Android. Die App bietet eine einfache Möglichkeit, Deine Smart-Home-Geräte zu steuern und zu verwalten, sowie die Möglichkeit, Zeitpläne zu erstellen und Automationen zu konfigurieren.

Ein großer Vorteil von Homee ist seine hohe Kompatibilität mit vielen verschiedenen Smart Home Systemen und -Protokollen, wie Homematic, Philips Hue, Nest, Amazon Alexa, Google Assistant, Apple HomeKit und viele mehr.

Homee bietet zudem eine Reihe von Erweiterungen und Modulen an, mit denen du dein System um zusätzliche Funktionen und Steuerungsmöglichkeiten ergänzen kannst. So gibt es beispielsweise eine Erweiterung für die Heizungs- und Klimasteuerung oder für Alarmsysteme.

IKEA TRÅDFRI

IKEA TRÅDFRI ist eine Smart-Home-Produktlinie des schwedischen Möbelherstellers IKEA. Die Produktlinie umfasst eine Vielzahl von Smart-Home-Geräten und -Produkten, einschließlich Beleuchtung, Steckdosen, Fernbedienungen und Bewegungsmeldern.

TRÅDFRI-Geräte werden über WLAN mit deinem Router verbunden und können über die TRÅDFRI-App – erhältlich für iOS und Android – gesteuert und konfiguriert werden.

Ein großer Vorteil des Smart Home Systems TRÅDFRI ist dessen einfache Installation und Konfiguration. Zudem benötigen die Geräte für die Kommunikation mit dem Netzwerk keine zusätzliche Hardware oder Bridges. Zudem sind sie mit Amazon Alexa, Apple HomeKit und Google Assistant kompatibel.

Ein weiterer Pluspunkt an diesem System ist sein erschwinglicher Preis, im Vergleich mit anderen Smart Home Systemen auf dem Markt. Daher ist TRÅDFRI eine gute Wahl für all diejenigen, die bei der Anschaffung von Smart Home Systemen auf die Kosten achten müssen.

INNR

INNR ist ein niederländischer Hersteller von Smart-Home-Produkten, der sich auf Beleuchtung spezialisiert hat. Zur Produktlinie gehören unter anderem intelligente Glühbirnen, Lichtstreifen und Lampen.

INNR Smart Filament LED
(innr.com)

INNR-Geräte werden über WLAN oder Zigbee mit dem Router verbunden und können über die iOS und Android taugliche INNR-App gesteuert und konfiguriert werden. So kannst du beispielsweise die Farbtemperatur und Helligkeit der Beleuchtung individuell anpassen, oder ein für dich perfektes Beleuchtungsszenario schaffen. Oder du wählst einfach voreingestellte Szenen und Stimmungslichter in der App aus.

Ein großer Vorteil von INNR ist die hohe Kompatibilität mit anderen Smart Home Systemen und -Plattformen, einschließlich Philips Hue, Samsung SmartThings und Amazon Alexa.

KNX 

KNX ist ein weltweiter Standard für die Haus- und Gebäudeautomation, der von der KNX Association entwickelt wurde. Der Standard erlaubt die Integration von verschiedenen Smart Home Systemen und Geräten, einschließlich Beleuchtung, Heizung, Lüftung, Alarmanlagen und vielen mehr.

KNX-Geräte kommunizieren über einen Bus und können über eine zentrale Steuereinheit wie einen Router oder ein Gateway verwaltet werden. Die KNX-Systeme sollten von professionellen Firmen installiert und konfiguriert werden, um eine reibungslose Integration und Steuerung aller Geräte und Systeme zu garantieren.

Ein großer Vorteil von KNX ist die hohe Interoperabilität der verschiedenen Geräte und Systeme. So kannst du verschiedene Geräte und Systeme in dein KNX-System integrieren.

Magenta Smart Home

Magenta Smart Home ist eine Smart-Home-Plattform des deutschen Telekommunikationsunternehmens Deutsche Telekom. Zu dieser Plattform gehören unterschiedliche Smart-Home-Geräte und Produkte, etwa Sicherheitssysteme oder Steckdosen.

Zur Steuerung über die Magenta Smart Home-App (iOS oder Android) muss das System mit deinem Router verbunden werden.

Danach ist das System individuell konfigurierbar. Zudem kannst du darin auch andere Smart Home Systeme implementieren, etwa Amazon Alexa, Google Assistant und Apple HomeKit.

MIYO

Mit der Smart-Home-Plattform MIYO des deutschen Unternehmens MEDION kannst du diverse intelligente Geräte steuern, etwa Steckdosen oder Lampen.

Auch hier ist eine Verbindung mit deinem Router erforderlich. Zur Steuerung, Konfiguration und Verwaltung gibt es für iOS und Android die MIYO-App. Darüber kannst du dann beispielsweise die Beleuchtung über dein Smartphone steuern, das Sicherheitssystem aktivieren und dir Push-Benachrichtigungen auf deinem Smartphone anzeigen lassen, sollte beispielsweise bei dir zuhause ein Fenster geöffnet werden – obwohl niemand daheim ist.

Ein großer Vorteil von MIYO ist die hohe Kompatibilität mit anderen Smart Home Systemen und Protokollen, einschließlich Amazon Alexa und Google Assistant.

Netatmo

Mit der Smart-Home-Plattform Netatmo aus Frankreich kannst du verschiedene Smart-Home-Geräte wie Wetterstationen, Innen- und Außenkameras und Tür- und Fenstersensoren steuern.

Netatmo Smart Home
(content.netatmo.com)

Netatmo-Geräte müssen dafür mit deinem WLAN-Router verbunden werden. Erst danach kannst du sie über die Netatmo-App für iOS und Android steuern und verwalten oder Zeitpläne und Szenarien erstellen.

Netatmo bietet eine hohe Kompatibilität mit anderen Smart Home Systemen und Plattformen. Das wären etwa Amazon Alexa, Google Assistant, Apple HomeKit und IFTTT.

Opus Smart Home

Mit der Smart-Home-Plattform Opus Smart Home des deutschen Unternehmens Opus GmbH kannst du verschiedene intelligente Geräte wie Beleuchtung, Sicherheitssysteme, Heizungs- und Klimasteuerung und Steckdosen steuern.

Opus Smart Home-Geräte sind über WLAN mit deinem Router verbunden und können über die Opus Smart Home-App für iOS und Android gesteuert werden.

Opus Smart Home ist mit vielen anderen Smart Home Systemen und Protokollen kompatibel – beispielsweise Amazon Alexa und Google Assistant. Dadurch können Benutzer ihre Opus Smart Home-Geräte nahtlos in ihre bestehenden Smart-Home-Systeme integrieren.

Wie auch bei Netatmo und vielen anderen Systemen kannst du über dein Smartphone die Beleuchtung oder Raumtemperatur steuern und dich via Push-Benachrichtigungen auf deinem Smartphone über Ereignisse informieren lassen.

Osram Lightify

Osram Lightify ist eine Smart-Home-Plattform, die von Osram entwickelt wurde und sich auf die Beleuchtungssteuerung spezialisiert hat. Dazu gehören intelligente Beleuchtungsprodukte wie Glühbirnen, LED-Streifen und Steckdosen.

Osram Lightify-Geräte sind über WLAN oder ZigBee mit deinem Router verbunden und können über die Lightify-App für iOS und Android gesteuert werden. Die App bietet zudem die Möglichkeit, Zeitpläne zu erstellen und Automationen zu konfigurieren. So kannst du etwa bestimmte Zeiten für das An- und Ausschalten der Beleuchtung einrichten. Darüber hinaus kann die Beleuchtung auch auf Basis von Sensordaten wie Bewegung oder Lichtintensität gesteuert werden.

Ein großer Vorteil von Osram Lightify ist die hohe Kompatibilität mit anderen Smart Home Systemen und Plattformen, wie Amazon Alexa, Google Assistant und Apple HomeKit.

Phillips Hue

Philips Hue wurde von Philips speziell für die Beleuchtungssteuerung entwickelt. Die Plattform umfasst eine Vielzahl von intelligenten Beleuchtungsprodukten wie Glühbirnen, LED-Streifen und intelligenten Steckdosen.

Signify – Philips Hue PR Paul Burge
(Signify – Philips Hue PR – Paul Burge)

Dafür müssen die Philips Hue-Geräte über WLAN oder ZigBee mit deinem Router verbunden werden. Danach lassen sie sich einfach über die Hue-App für iOS und Android konfigurieren und verwalten. So kannst du beispielsweise über die App die Beleuchtung automatisch an- und ausschalten, basierend auf deinem Standort oder der Uhrzeit. Darüber hinaus bietet Philips Hue eine Vielzahl von Beleuchtungs-Optionen, einschließlich Farb- und Helligkeitssteuerung.

Wie auch viele andere Systeme ist Philips Hue mit vielen bestehenden Smart Home Systemen kompatibel, allen voran wieder einmal Amazon Alexa, Google Assistant und Apple HomeKit. Dadurch kannst du deine Philips Hue-Geräte nahtlos in dein bestehendes Smart Home System integrieren.

Rademacher Homepilot

Rademacher Homepilot der Firma Rademacher ist speziell für die Steuerung von Rollläden, Markisen, Jalousien und anderen automatisierten Fensterprodukten.

Sobald der Homepilot über WLAN mit deinem Router verbunden ist und du die Homepilot-App für iOS und Android heruntergeladen hast, kannst du die Produkte darin konfigurieren. Neben Zeitplänen gehört auch die Erstellung von Automatismen zu den Anwendungsmöglichkeiten.

So kannst du die Produkte beispielsweise basierend auf Wetter- und Lichtverhältnissen automatisch steuern. Darüber hinaus bietet Rademacher Homepilot die Möglichkeit der Sprachsteuerung über Alexa oder Siri an.

Auch dieses System ist wieder mit vielen großen Smart Home Systemen kompatibel, wie Amazon Alexa, Google Assistant und Apple HomeKit.

Samsung SmartThings

Samsung SmartThings ist eine Smart-Home-Plattform, die von Samsung entwickelt wurde. Sie unterstützt eine Vielzahl von intelligenten Geräten wie Beleuchtung, Sicherheitssysteme, Steckdosen, Kameras und Thermostate.

Wie alle anderen Geräte auch muss hier zunächst eine Verbindung zum Router hergestellt werden. Die funktioniert am einfachsten über WLAN oder ZigBee. Zur anschließenden Steuerung und Konfiguration steht die SmartThings-App für iOS und Android zur Verfügung. Neben der Einstellung von Zeitplänen und Szenarien kannst du deine intelligenten Geräte auch basierend auf deinem Standort oder der Uhrzeit automatisch steuern.

Ein großer Vorteil von Samsung SmartThings ist die hohe Kompatibilität mit Amazon Alexa und Google Assistant. Dadurch kannst du die Geräte auch per Sprachbefehl über Amazon Alexa oder Google Assistant steuern.

Somfy

Somfy wurde als Smart-Home-Plattform vom gleichnamigen Unternehmen Somfy entwickelt. Damit kannst du smarte Rollläden, Jalousien, Markisen und vergleichbare Produkte steuern.

Die Somfy-Geräte sind über WLAN oder RTS (Radio Technology Somfy) mit deinem Router verbunden und können über die Somfy-App für iOS und Android gesteuert werden. Die App bietet eine Vielzahl von Möglichkeit, deine Fensterprodukte zu verwalten und zu konfigurieren.

Wegen der Kompatibilität mit anderen Smart Home Systemen wie Amazon Alexa, Google Assistant und Apple HomeKit kannst du die Produkte auch via Sprache mit Alexa und Siri steuern.

Tado

Die Smart-Home-Plattform Tado der gleichnamigen Firma ist auf die intelligente Steuerung von Heizung und Klimaanlagen spezialisiert.

Die Tado-Geräte sind über WLAN mit deinem Router verbunden und können über die Tado-App für iOS und Android gesteuert werden. Neben Zeitplänen und Automatismen kannst du die Geräte auch basierend auf der Uhrzeit, der Wettervorhersage oder deinem Standort steuern. Wegen der Kompatibilität mit anderen Smart Home Systemen (Amazon Alexa, Google Assistant und Apple HomeKit) besteht außerdem die Möglichkeit der Sprachsteuerung. Dadurch kannst du deine Tado-Geräte nahtlos in ein bereits bestehendes Smart Home System integrieren.

Welches Smart Home System ist das sicherste?

Nachdem du nun die unterschiedlichen Systeme und deren Verwendungszweck kennst, ist vermutlich ein weiterer Punkt interessant für dich. Nämlich: welches der hier vorgestellten Smart Home Systeme ist am sichersten?

Generell hängt die Sicherheit des Systems von der der Art des Systems, der verwendeten Hardware, der Software und deiner eigenen Netzwerksicherheit ab.

Es gibt jedoch einige Systeme, die als besonders sicher gelten, da sie zusätzliche Sicherheitsfunktionen und -protokolle integriert haben. Beispielsweise verwendet Apple HomeKit eine starke End-to-End-Verschlüsselung und verlangt von jedem Gerät eine eindeutige Zertifizierung, ehe es mit dem System verbunden werden kann.

Auch Systeme, die das Zigbee-Protokoll verwenden, gelten als relativ sicher, da sie eine 128-Bit-Verschlüsselung verwenden und eine sichere Schlüsselweitergabe bei der Einrichtung von Geräten ermöglichen.

Darüber hinaus bieten einige Smart Home Systeme zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung, regelmäßige Sicherheits-Updates und Benachrichtigungen über verdächtige Aktivitäten an.

Jedoch solltest du wissen, dass kein System zu 100 % sicher ist und dass es immer ein gewisses Risiko gibt. Um die Sicherheit deines Smart Home Systems zu maximieren, solltest du immer die neuesten Updates installieren, starke Passwörter verwenden und zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren.

Geht es dir außerdem noch um die Sicherheit deiner persönlichen Daten (Stichpunkt Datenschutz), solltest du dich vor dem Kauf eines Systems erkundigen, welche Daten wo gespeichert werden. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) erfährst du etwa, welche Daten wann aufgezeichnet, gespeichert und versendet werden. Zudem sollte darin auch vermerkt sein, ob die Kommunikation zwischen den Geräten verschlüsselt erfolgt.

Beispiele für sichere Systeme

  • Bei Homematic IP sorgt eine AES-128 Verschlüsselung und ein 868 und 869,525 MHz-Funkprotokoll für eine sichere Nutzung.
  • Bei Bosch Smart Home wird die Sicherheit durch die Verwendung des 868 MHz-Funkprotokolls, sowie den regelmäßigen Updates und einer verschlüsselten Kommunikation (WPA2 Verschlüsselung) zwischen dem Controller und den einzelnen Geräten garantiert.
  • Homee, INNR, Osram Lightify, Samsung SmartThings und Magenta Smart Home nutzen die sichere Funksprache ZigBee.

Amazon Alexa ist grundsätzlich auch sicher. Jedoch besteht hier ein gewisses Risiko in Sachen Datenschutz. Auch kann der Hersteller nicht für die Sicherheit der programmierten Skills garantieren. Gleiches gilt auch für Google Assistant.

Möchtest du mehr über die Sicherheit der Systeme erfahren, kann der ein oder andere Test über Smart Home Systeme weiterhelfen.

Smart Home Systeme im Test

Denn nicht nur wegen der Sicherheit, auch wegen der rasanten Entwicklung werden Smart Home Systeme regelmäßigen Tests unterzogen. Die wichtigsten Tests und Bewertungen über Qualität und Funktionalität gibt es hier:

  • Die deutsche Verbraucherorganisation Stiftung Warentest bewertet Smart Home Systeme regelmäßig anhand von Kriterien wie Benutzerfreundlichkeit, Funktionen, Sicherheit und Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Die deutsche Technologie-Website CHIP testet Smart Home Systeme und vergibt Bewertungen in verschiedenen Kategorien wie Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Funktionsumfang.
  • Der Smart Home Security Report von AV-Test ist eine umfassende Bewertung von Smart-Home-Sicherheitssystemen, die verschiedene Aspekte wie Vernetzung, Datenübertragung, Verschlüsselung und Sicherheitsfunktionen bewertet.
  • Die Smart Home League Table ist eine jährliche Bewertung von Smart-Home-Systemen durch die britische Verbraucherorganisation Which?. Dabei werden verschiedene Kriterien wie Benutzerfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und Datenschutz bewertet.

Doch neben der Sicherheit spielt auch die Wahl der Kosten eine entscheidende Rolle beim Kauf eines Smart Home Systems.

Was kostet ein komplettes Smart Home System?

Die Kosten für ein komplettes Smart Home System können sehr unterschiedlich sein und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Hauses, der Anzahl der intelligenten Geräte und dem Umfang der gewünschten Automatisierungsfunktionen.

Aussagen wie: „Ein einfaches, komplettes Smart Home System kostet nur 200 bis 500 €“ sind meist nicht realistisch. Denn in diesem Preis ist in der Regel nur eine einfache Basisausstattung enthalten. Das sind ein Hub, ein Gateway und eine Bridge. Doch für ein komplettes System, brauchst du etwas mehr.

Was beinhaltet ein komplettes Smart Home System?

Für ein funkbasiertes Komplettsystem benötigst du:

  • Die zentrale Steuereinheit, die du unter anderem über die App steuern kannst
  • Je nach System eine Sprachsteuerungseinheit
  • Einen WLAN-Router
  • Smarte Beleuchtungsgeräte
  • Smarte Thermostate
  • Smarte Rauchmelder, Klimageräte, Alarmanlagen, Fenstersensoren etc.
  • Geräte für die automatische Steuerung von Geräten
  • Smarte Lautsprecher für die Musikanlage
  • Etc…

Mittlerweile gibt es aber sogenannte All-in-One-Pakete. Darin ist dann alles enthalten, was du benötigst. Dafür musst du in der Regel dann zwischen 1.000 und 3.000 € ausgeben. Doch darin ist noch nicht der Einbau enthalten. Derartige Pakete eignen sich vor allem dann, wenn du Smart Home Systeme nachrüsten möchtest.

Was kostet ein Smart Home System im Neubau?

Anders sieht es hingegen bei einem Neubau aus. Idealerweise wird in diesem Zusammenhang ein komplettes Smart Home System geplant. Doch auch hier gilt: je größer und umfangreicher das System, desto teurer wird es.

Für ein topmodernes KNX-System im Neubau musst du aber mit etwa 7 bis 10 % der Bausumme rechnen. Wenn dein Neubau also beispielsweise 180.000 € kostet, würde das komplette Smart Home System rund 18.000 € kosten. Dazu kommen noch die Installationskosten von ca. 4.500 €. Insgesamt kommst du dann auf circa 22.500 €.

Generell solltest du für ein modernes Smart-Home-System im Einfamilienhaus zwischen 15.000 und 30.000 € einplanen. Allerdings können die Kosten je nach den oben genannten Faktoren auch deutlich höher oder niedriger ausfallen. Es ist daher ratsam, die individuellen Anforderungen und Bedürfnisse zu berücksichtigen und sorgfältig zu planen, um ein Smart-Home-System zu erhalten, das deinen Erwartungen entspricht und in deinem Budget liegt.

Smart Home Systeme im Überblick 

Das Thema Smart Home Systeme hat die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Es bietet zahlreiche Vorteile wie Komfort, Effizienz und Sicherheit und hat das Potenzial, unser Leben zu Hause und auch unterwegs zu verbessern.

Kein Wunder also, dass es mittlerweile eine Vielzahl von Smart Home Systemen auf dem Markt gibt, die sich allesamt in Bezug auf Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit, Kompatibilität und Sicherheit unterscheiden.

Bevor man sich also für ein System entscheidet, sollten immer die persönlichen Bedürfnisse und Anforderungen definiert werden. Zudem sollte man sich über die verschiedenen Optionen und Funktionen schlau machen.

Soll das Smart Home System außerdem zu bereits bestehenden Geräten hinzugefügt werden, muss dessen Kompatibilität überprüft werden. Dabei können aber inzwischen viele Smart Home Systeme mit anderen Systemen und Protokollen wie Amazon Alexa, Google Assistant oder Apple HomeKit integriert werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei Smart-Home-Systemen ist deren Sicherheit. Da die Geräte über das Internet verbunden sind, können sie anfällig für Hackerangriffe und Datenklau sein. Daher ist es wichtig, bei der Auswahl auf hohe Sicherheitsfunktionen zu achten und auf eine regelmäßige Aktualisierung der Systeme (Updates) zu achten.

Zum Schluss solltest du dir nochmals darüber bewusst sein, dass ein komplettes Smart Home System nicht für wenige Euro erhältlich ist. Die Kosten können je nach System und Umfang der Installation stark variieren. Generell sind die Systeme aber sehr teuer in der Anschaffung. Informiere dich daher im Vorfeld über die Höhe der Investition.

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